Auf den Spuren von

Ritter Lamprecht



Die Sage über die Lamprechtshöhle

 

Den Namen verdankt die Höhle dem Ritter Lamprecht, welcher auf der Burg Saaleck lebte. Hier findet man sogar heute noch Mauern und alte Ruinen.

 

Nach einem Kreuzzug brachte Ritter Lamprecht kostbare Schätze nach Hause, die der Sage nach, an seine beiden Töchter vererbt wurden. Um den Schatz behalten zu können, versteckte Ritterfräulein Nimmersatt, eine der beiden Töchter, diesen in der damals unzugänglichen Höhle. Die arme blinde Schwester ging leer aus. Ritterfräulein Nimmersatt schleppte ihren Schatz in Begleitung von einem bösen glutäugigen Hund in den mystischen Teilabschnitt Frauenhöhle.

 

Von der betrogenen Schwester wurde sie verflucht, deshalb musste sie den erworbenen Schatz bewachen, bis sie in der Christnacht zur zwölften Stunde erlöst werden würde.

 

Zahlreiche Glücksritter machten sich daraufhin auf den Weg zur Lamprechtshöhle, um den besagten Schatz zu finden. Viele wagten sich in das Dunkel des Berges und nur wenige kamen wieder zurück. Da die Legende derart viele Höhlenforscher anlockte, wurde dieser Abschnitt um 1700 von der Salzburger Landesregierung zugemauert und verschlossen. Dies löste bei den hartgesottenen Schatzsuchern nur ein Schulterzucken aus. Mit Spitzhacken bewaffnet versuchten sie den Eingang wieder freizulegen. Viele wurden erwischt und entsprechend mit der Lederpeitsche bestraft.

Obsthurn 28

5092 St. Martin bei Lofer

Österreich